Das war "Rossau gestalten!"
Nachbericht zur Veranstaltung "Rossau gestalten! Gewerbeareale bedarfsgerecht entwickeln"

Die Veranstaltung „Rossau gestalten! Gewerbeareale bedarfsgerecht entwickeln“ zog rund 70 Teilnehmer:innen an und verdeutlicht das große Interesse am Themenkomplex "Bauen in der Rossau". Das Quartiersmanagement Rossau bot damit, in Kooperation mit der Standortagentur Tirol und P&R Veranstaltung, neuerlich die Möglichkeit, sich zu informieren, offen auszutauschen und Herausforderungen gemeinsam in Angriff zu nehmen.
Unternehmen wollen in der Rossau wachsen
Petra Hohenauer und Julia Frischhut von der Standortagentur Tirol holten die Teilnehmer:innen zu Beginn der Veranstaltung mit einem Rückblick auf die Befragung von Unternehmen im Quartier im Sommer 2025 zu Betriebserweiterungen und Immobilienentwicklung in der Rossau ab. Die Umfrage zeigte: Ja, Unternehmen wollen am Standort Rossau wachsen und haben konkreten Bedarf an Flächen! Wichtig dafür sind Faktoren wie Standortattraktivität, Erreichbarkeit & Mobilität und gute Infrastruktur. Auch Image und Repräsentativität des Umfelds spielen eine große Rolle, ebenso wie Vernetzung und Mitgestaltungsmöglichkeiten. Mit der Standortoffensive Rossau und der Arbeit des Quartiersmanagements werden all diese Themen bereits Schritt für Schritt aufgegriffen und weiterentwickelt.
Wie Gewerbegebiete von morgen aussehen können
Monika Hohenecker öffnete in ihrer inspirierenden Keynote den Blick auf vergleichbare Quartiersentwicklungen. Sie gab spannenden Einblicke, wie Gewerbegebiete von morgen gestaltet werden können und wie es gelingt, die durchaus unterschiedlichen Bedürfnisse der relevanten Stakeholder unter einen Hut zu bringen.
Podiumsgespräch als Herzstück: Dialog statt Schlagworte
Herz der Veranstaltung war das Podiumsgespräch (mit Publikumsbeteiligung), das den Dialograum zwischen Politik, Verwaltung, Unternehmer:innen und Expert:innen eröffnete. Franziska Leeb führte kompetent und bei Bedarf durchaus auch provokant durch den offenen Austausch, bei dem Konfliktlinien, Unsicherheiten und Bedarfe aufs Tapet gebracht wurden. Wichtiger Output: Transparenz und Beteiligung bei strategischen Planungen der Stadt schafft Orientierung und günstige Voraussetzungen für Entwicklung von Unternehmen! Und: so mancher Prozess sollte reflektiert und verbessert werden, damit Vorhaben schneller, besser und kostengünstiger vorankommen.
Zum Abschluss gab es dann noch erfrischend neue Sichtweisen und spielerische Visionen für die Rossau, die Studierende der Architekturfakultät im letzten Semester entwickelt haben. Die Besucher:innen konnten sich diese Inspirationen in Form der Broschüre FAST FORWARD ROSSAU mit nach Hause nehmen.
Was nehmen wir mit?
Auch wenn wir über das Gleiche sprechen, meinen wir vielfach Unterschiedliches. Daher: Transparenz und Dialog auf Augenhöhe sind entscheidend für die weitere Entwicklung des Quartiers. Und: Wichtig ist es, niemals die Vision, das positive Zukunftsbild zu verlieren!






